TEM Side Survey

„TEM Side Survey“, erste Messungen sind vielversprechend

Forschung | Neubau des TEM-Gebäudes 58 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Köln erhält sein Gesicht. Auch der Innenausbau schreitet voran.

Bei der Transmissionselektronenmikroskopie handelt es sich um eine hochauflösende, analytische Technik zur Visualisierung und Untersuchung von Material mit Auflösung vom µm-Bereich bis hin zur atomaren Auflösung. Vor der Installation des Transmissionselektronenmikroskops (TEM) ist es Zeit, die Aufstellbedingungen im von äußeren Einflüssen abgekoppelten und besonders ausgestatteten Mikroskop-Raum zu überprüfen.


Unter anderem sind Vibrationen, akustische Einflüsse, (elektro-)magnetische Felder (EMI) und Temperaturschwankungen Störfaktoren. Interne Vibrations- und Geräuschquellen wie klimatechnische Geräte sind schon problematisch. Ebenso die Störungen durch Straßen- und Schienenverkehr in der näheren Umgebung, ganz abgesehen von seismischen Vibrationen aufgrund der Beschaffenheit der Bodenstruktur. Auch die Auswirkungen von technischen Geräten wie Abzugshauben, Pumpen, Transformatoren und Zentrifugen anderer Labore in der Nähe sind einzubeziehen.

Besondere bauliche Maßnahmen wie eine „Haus-in Haus“-Konstruktion oder eine bis zu 2m dicke Bodenplatte waren erforderlich, um diese Störungsfreiheit zu erreichen. Bauherr, Gerätehersteller und die hmp Architekten mit Fachplanern haben in Planung und Bauausführung des TEM-Gebäudes eng zusammengearbeitet. Das zeigt sich in den ersten positiven Ergebnissen der „TEM Side Survey“, der überprüfenden Messungen am Aufstellort des neuen mikroskopischen Großgerätes.

 

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